Digge Vollmond Ebro waller
Die erste Vollmondtour 2013 liegt hinter mir! Was wir in dieser Woche erlebten war zugleich atemberaubend und zugleich der reinste Horror. Zu Tour – beginn, als ich samstags morgens im Welscamp Riba Roja meine Gäste empfing, stand alles gegen uns denn der Anblick auf den Riba Roja Stau war alles andere als ein Frühlingsanblick. Es hatte in der Nacht heftig geschneit und die Berge waren in Weiß gebettet. Der Wetterbericht sagte für die nächsten 3 Tage sturm bis Windstärke 6 voraus und Minusgrade in der Nacht bis minus 8 Grad. Da wir in der Woche zuvor schon das erste Frühlingserwachen hatten, mit Wassertemperaturen in den Buchten mit fast 10 Grad, zweifelte ich ob da überhaupt was geht.
Aber dann erlebten wir das krasse Gegenteil. Ich wählte einen Angelplatz der einigermaßen Windgeschütz war und wir alle Wassertiefen mit unseren Ködern beangeln konnten. Nachdem die Ruten scharf waren ging’s auch schon los!!! Fisch auf Fisch in allen Tiefen aber keiner größer als 1,50m was für diesen Kälteeinbruch sehr verwunderlich war und für uns sehr nervig, aber wir kämpften und hielten unsere Montagen ständig scharf.
Am 2 Tage bei Windstärke 6 war es dann soweit es biss ein Fisch der uns schon am Ufer schnurr nahm und das Bojenfest- System komplett Unterwasser zog. Nach 15 Minuten Hardcoredrill voll im Wind ging uns der Fisch aber leider im Holz verloren. Endlich besserte sich das Wetter, wir hatten angenehme Temperaturen über Tag und der Wind ließ auch nach, so dass wir endlich den Platz wechseln konnten.
So befischten wir die nächsten 2 Nächte einen Steilhang, aber auch hier war nur Kleinfisch bis 1,80m unterwegs. Also nochmal Platzwechsel irgendwo müssen doch auch die Großen liegen. Das Wetter verschlechterte sich wieder aber wir kämpften weiter bei diesen „Extreme„ Bedingungen. Als alles wieder aufgebaut und ausgelegt, das Mittagessen auf dem Teller war, störte der Taffi-Welsbissanzeiger uns beim essen. Max, der nur eine Armlänge von den Ruten entfernt saß, stand sofort bei Fuß und konterte den brachialen Biss mit einem Anhieb der uns sogleich erkennen ließ das es sich um einen guten Fisch handelte. Die Bremse lief schon am Ufer so dass wir keine Zeit verloren über den Fisch zu kommen. Ab ins Boot, hin zur Fest-Boje um die Schnur aus dem Karabiner zu lösen. Es folgte ein Ausnahme Drill der ihm alles abverlangte. Nach 15 min auf biegen und brechen zeigte sich der erste Vollmond-Ochse an der Oberfläche. Nach sicherer Landung, am Ufer angekommen wurde der Wels gleich vermessen und Max freute sich über seinen neuen „Personal Best„ mit 2,36m. Diesen Fisch hatten wir uns hart erarbeitet nach den letzten 5Tagen Horror Wetter. Alles was dann noch geschah war Bonus für uns.
Und da kam auch noch was!!!! 10 Stunden später, die dieselbe Boje, und im Strömenden Regen war David jetzt an der Reihe. Was für ein biss, Rute krumm bis ins Handteil der Unlimidet Guiding von Taffi-Tackel!!!! Dieser Fisch entwickelte im Drill eine Kraft die David an seine Grenzen brachte. Nach 20 Minütigen Hard-Core-Fight zwischen den Hindernissen des Riba Roja Staus konnten wir den Fisch sicher landen. „2,34m„Yes!!! Mission erfüllt! Jeder hat seinen neuen „Personal Best„ gefangen. Insgesamt fingen wir in dieser Woche 26 Welse bis 1,80m und die zwei Diggen mit 2,34m und 2,36m. Nochmal ein Dankeschön an Max und David für den vollen Einsatz bei dieser „Extrem-Tour„ und die tolle Zeit am Wasser. Vollmond-Touren fangen Fisch Mit „Extreme-Ebrofishing„ !!! Gruß Kalle Nur Digge